Erstellt von Dunja am 02.12.2019

En Wochenende mit Wiens No.1

Ein Wochenende mit Wiens No.1
Düsseldorf -> Frankfurt -> Berlin -> Düsseldorf


Photo Credits: Pascal Riesinger

Seit Wochen freue ich mich schon auf den 29.11.2019. Wiens No.1 spielen in Frankfurt und nachdem ich die Jungs schon gefühlt ewig (ca. 1,5 Monate) nicht mehr gesehen hatte, dachte ich mir, lass ich mir diese Möglichkeit nicht entgehen und fahre dahin.
Mir wird immer unterstellt, dass ich nur wegen dem Bassisten dahinfahre, daher sei auch hier die Frage gestellt: „Wer ist der schönste Wiener?“ Ich habe da meine feste Meinung, die aber nicht alle mit mir teilen. Versteh ich gar nicht!
Nun gut, ich fuhr natürlich wegen der ganzen Band und machte mich daher direkt nach der Arbeit mit dem Zug auf den Weg. Tatsächlich kann ich mich diesmal nicht über die Bahn beschweren und habe alle Züge pünktlich erreicht und kam daher super schnell im Hotel an.
Kurz ausruhen, duschen und fertigmachen, denn um 16:15 Uhr musste ich bereits wieder fertig abfahrbereit sein.
Vor dem Hotel war es dann endlich soweit, einmal alle 4 Wiener und eine Wienerin drücken. Sofort kamen die Erinnerungen der vergangenen Tour wieder hoch und ich fühlte mich in der Zeit kurz zurückversetzt. Ein schöner Moment!
Weiter ging es jetzt zur Location The Cave. Ich kenne mich ja so was von gar nicht aus in Frankfurt und war sehr gespannt. Nette Location, ähnelt einem Gewölbekeller. Die Band „Brandgefährlich“ war bereits vor Ort und wir wurden freundlich empfangen.
Ausladen, aufbauen, Soundcheck, etwas essen, der ganz normale Ablauf.
Der Abend begann pünktlich und „Brandgefährlich“ heizten ordentlich den zahlreich erschienen Besuchern ein. Die Location hatte sich wirklich gut gefüllt und die Stimmung war ausgelassen fröhlich.
Nach einer kurzen Umbauphase betraten endlich Wiens No.1 die Bühne. Ich kämpfte mich in die erste Reihe.
Die Band gab vom ersten Ton an Vollgas und die Stimmung stieg stetig an. Hinter mir begannen sie zu pogen und ich musste aufpassen, dass ich nicht direkt auf die Bühne geschubst wurde, denn einen Bühnengraben gab es natürlich nicht. Die ausgelassene Stimmung und die wohlklingenden Töne von der Bühne, mit der unverkennbaren Stimme von Stefan, brachten die Leute alle zum Tanzen. Kaum einer stand still, zumindest rund um mich herum. So wurde ich gefühlt bei jedem Song mit Bier oder Apfelwein geduscht, was aber auch meiner Stimmung nichts abtat.
Der Klub (Fanclub von Wiens No.1) war natürlich vertreten und bei dem Song „Spontane Party“ war dann der ein oder andere nicht mehr zu halten. Eine erneute Bierdusche (eine ganze Flasche, Danke Jens^^) ergoss sich über meinen Arm, spätestens jetzt war mir klar, hier komme ich wohl nur noch feucht raus! Ich wurde immer wieder einfach mitgerissen und wir feierten die Jungs aus Wien bis zum letzten Ton.

Nachdem die Band fleißig Autogramme geschrieben hatte, bauten wir ab und machten uns auf ins Speak Easy, wo die vorher angekündigte Aftershow stattfand.
Angekommen, trafen wir natürlich viele Bekannte und Freunde. Auch meine Freundinnen Nicole und Perli, die zusammen bei Stunde Null und Kaestel waren (Bericht darüber findet ihr natürlich auf unserer Homepage) waren vor Ort, was mich natürlich sehr freute.
Auch die Band Kaestel ließ es sich nicht nehmen und schaute im Speak Easy vorbei. So feierten Bands und Fans von 2 Veranstaltungen, eine gemeinsame Aftershow.

                                                                          Mega! So sollte es immer sein. Musik verbindet!

Die Müdigkeit fing langsam an sich breit zu machen und so war es Zeit ins Hotel zu gehen!
Zum Glück war das Hotel nicht weit und wir machten uns zu Fuß auf um ein paar wenige Stunden zu schlafen.
Ich weiß nicht genau, wie es dazu kam, aber irgendwann zwischen Einladen und Aftershow, änderten sich meine Pläne für Samstag. Normalerweise wollte ich nachhause fahren und Samstagabend auf der Couch verbringen. Doch, so sollte es nicht sein. Wiens No.1 hatten samstags einen Gig in Berlin. Nach kurzem besprechen, tippten meine Finger in meinem Handy rum und ich buchte mir einen Rückflug von Berlin nach Düsseldorf. Hab ich das wirklich gemacht?? Ich glaube ja, ich wurde dazu genötigt! Beste Nötigung des Wochenendes :-D
Allerdings hieß das für mich, ausschlafen ade, 7 Uhr aufstehen! Aber was tut man nicht alles für die Band!

Samstag früh ging es also nach Berlin. Wiens No.1 spielte auf der Charity Veranstaltung von Frank Zander im Blackland Berlin.
Die Fahrt nach Berlin, werde ich vermutlich nie vergessen. Ich weiß nicht genau wie lange wir gefahren sind 8 Stunden?! Vielleicht auch mehr. Wir verbrachten die Zeit mit Musik hören, dösen/schlafen, tollen Gesprächen, ganz viel Social Media (ihr findet Gerwin und Kruno jetzt auch bei Instagram: gerwin_wiensno1 und macosatch) und sehr viel Lachen. Für mich war es eine entspannte Fahrt mit Freunden.
Natürlich muss man auch mal Pause machen und das dachte sich auch Günter (unser Bus). Denn nachdem wir unseren ersten Stopp eingelegt hatten, wollte er einfach nicht mehr anspringen.
Also alle aussteigen und schieben!
4 Männer machten sich am Hinterteil von Günter bereit um ihm zu zeigen, wer hier das Sagen hat. 2 Frauen fuchtelten mit ihren Handys rum um die Fangemeinde via Instagram von dieser Aktion in Kenntnis zu setzen und diskutierten über die Wiener Hintern. Wer hat den knackigsten Hintern? Wir beantworten diese Frage nicht ^^ Ich hab mich selten so kaputt gelacht, Danke Evi
:-D
Unser Kameramann (Flo) filmte die Aktion natürlich auch noch mit.
Wiens No.1 versetzten Günter eine ordentliche Ansage und er traute sich nicht weiter Zickereien zu machen und so konnten wir alle wieder einsteigen und setzten unsere Fahrt nach Berlin erfolgreich fort.

Angekommen in Berlin, checkten wir unsere Hotelzimmer ein und machten uns auf den Weg zum Blackland.
Ein Teil ging schon mal zum Fantreffen vom Klub. Der andere Teil lud aus und klärte alle wichtigen Punkte ab.
Der normale Ablauf also. Was fehlt? Essen! Genau, also ab ging es zum Essen, denn es war noch mehr als genug Zeit bis zum Gig.
Pünktlich zur Stagetime trafen alle wieder im Blackland ein und der Laden war voll.
Wiens No.1 betraten die Bühne und gaben auch hier von Anfang an Vollgas. Das begeisterte auch Frank Zander und so ließ er es sich nicht nehmen, sich bei den Jungs vor dem letzten Lied persönlich und direkt auf der Bühne zu bedanken. Absolut verdient!
Was ich unbedingt hier noch erwähnen muss, die Schlagzeuger sind ja immer etwas im Hintergrund und werden oft vergessen, aber hier war das etwas anders. Osi hatte seinen ganz persönlichen Fan (ich weiß nicht wer der Typ war), der permanent während des Auftritts von sich und Osi Selfies machte. Naja, kann man schon verstehen, ist der Drummer von Wiens No.1 ja auch ein duftes, schniekes Kerlchen.
Top Auftritt, mega Set, perfekte Stimmung, absolute Top Vorbereitung für Unantastbar, die den Abend erfolgreich und mit super Stimmung beendeten.
Es war einfach ein unvergesslicher Abend!

Müde, aber glücklich machten wir uns auf den Weg ins Hotel. Das Wochenende war aufregend, lang, mit wenig schlaf, aber unglaublich schön.
Für mich endete das Wochenende mit den Jungs von Wiens No.1 mit einem Gute Nacht und auf Wiedersehen! Denn für die Wiener ging es Sonntagmorgen natürlich zurück nach Wien und ich wollte ausschlafen
:-D

Da ich bis zu meinem Abflug noch einige Stunden Zeit hatte, schaute ich kurz, wer sich noch so in Berlin befand und traf mich mit ein paar Freunden um auf den Weihnachtsmarkt am Alexanderplatz und Rotem Rathaus zu gehen. Sehr schön war es da. Danke Daniela, André, Stefan und Cindy für den schönen Nachmittag!
Glücklich, zufrieden und mit vielen tollen Erinnerungen im Gepäck machte ich mich auf den Weg zum Flughafen. Hier erwartete mich die Sicherheitskontrolle, der feinsten Art! Aber ich habe es überlebt.
Um kurz vor 20 Uhr, war auch ich dann wieder gut daheim angekommen und fiel müde auf meine Couch, die schon seit Samstag auf mich wartete.

Fazit:
Es war ein unvergessliches Wochenende!
Danke an die 4 Männer von Wiens No.1 für die schönen Momente, die tollen Konzerte und dafür, dass ich euch begleiten durfte!
Danke Evi, dass es dich gibt und ich dich an diesem Wochenende nochmal mehr und besser kennenlernen durfte, mein erster Eindruck wurde dadurch nur noch mehr verstärkt. Freu mich auf bald!
Ein besonderer Dank geht an Gerwin, für die tollen Gespräche und dafür, dass du bist wie du bist!
Danke, an alle, die dieses Wochenende zu dem gemacht haben, was es war.

Ich freue mich auf 2020 und wenn ich kann, werdet ihr mich definitiv auf dem ein oder anderen Konzert der Kombo aus Wien, mit dem schönsten Bassisten (aus Wien) sehen ;-)

                                                                                  #schönsterbassist #definitivtop3 #backstageromantik

                                                                                                          Macht’s gut!
                                                                                                          Eure Dunja
                                                                                                          AGF-RADIO