Erstellt von Perli am 17.02.2020

Schach-Matt – Album Release Party am 15.02.2020 in Ansbach

Es war ein ganz besonderer Abend! Schach-Matt hatten zur Releaseparty ihres zweiten Albums Testament geladen - geschlossene Gesellschaft – hieß: nur eingeladene Gäste kamen in dem Genuss, mit der Band gemeinsam die neue Platte zu feiern. Eingeladen waren Familie, Freunde, Supporter und die treusten Fans der Band- und so durften auch Knoxville und ich an diesem tollen Event teilnehmen.

Der Abend fing schon dufte an: direkt am Eingang begrüßte uns Tassi, einer der beiden Gitarristen der Band, und nahm uns persönlich in Empfang. Wir durften auf einem Schach-Matt-Plakat unterschreiben und begaben uns im Anschluss auf den Weg nach drinnen.
Bar, Merchandise, Bühne – alles was das Besucherherz braucht. Rahmenmusik wurde von DJ Flo gespielt, der uns vor und nach der Show mit musikalischer Unterhaltung diente. Auf dem Weg zur Bar wurden wir auch vom Rest der Band persönlich begrüßt. Wir finden, das zeigt von wahrer Größe! Die Jungs sind mega sympathisch und auf dem Boden geblieben, kein Stück abgehoben - Menschen wie du und ich!

Auf der Bühne war eine kleine Leinwand aufgespannt, auf die ein Beamer leuchtete. Gegen 21.00 Uhr kam die gesamte Band auf die Bühne, begrüßte alle Gäste und bedankte sich für das zahlreiche Erscheinen. Wir kamen dann in den Genuss eines 25-minütigen Videos bei dem sie uns einen Einblick in die Produktion des Albums gaben. Das Video wurde aufgelockert mit Sequenzen in denen die Jungs ihre Lieblingslieder zum besten gaben oder mit dem Videoabschnitt „Singen lernen mit Schach-Matt – Exklusiv“. Wir waren sehr belustigt. Und ich kann an dieser Stelle nur noch einmal erwähnen: Man, sind die Jungs sympathisch!

Nach der Filmvorführung wurde die Leinwand wieder abgebaut und die Musiker bereiteten sich auf ihren Auftritt vor.
Um 21:45 Uhr ging es dann endlich los: gewohnt souverän lieferten sie ab, ein Mix aus alten und neuen Songs wurde zelebriert. Mein persönliches Highlight in der ersten Runde war „3 Minuten meins“ - ein Song aus dem neuen Album, aus der Feder von Bassist Carlos, bei dem dieser sogar an die Gitarre durfte. Im übrigen ist Instrumententausch bei der Band gar nicht so ungewöhnlich, wenn beispielsweise Stefan, eigentlich ein Gitarrist, das Saxophon bei „Sieh mir ins Gesicht“ rausholt, übernimmt Sänger Manuel die Gitarre, und wenn Carlos die Gitarre an sich reißt, spielt Stefan halt eben den Bass. Ich würde behaupten die Jungs sind richtige Multitalente, sowohl musikalisch als auch textlich. 

Nach einer Stunde Spielzeit gönnten sie sich eine kleine Pause, Toiletten- und Raucherpause für alle, Zeit ein neues Getränk zu holen...
Bevor es weiterging gab es eine kleine Verlosung. Die Jungs kamen wieder auf die Bühne und stellten sich auf. Sie sahen sich im Raum um und zeigten plötzlich AUF UNS! „Knoxi, komm doch mal bitte auf die Bühne“ - belustigt betrachtete ich diese Szene von unten, bis ich dann selbst auch auf die Bühne gebeten wurde. An dieser Stelle eine kurze Aufklärung: am 25. Januar diesen Jahres besuchten uns
Schach-Matt zu ihrer Albumvorstellung. Wir saßen in einer gemütlichen Runde zusammen, bestellten Pizza und rauchten Shisha. Als ich dann zum Essen rief, passiere das Unglück: beim aufstehen am Tisch hängen geblieben, die frische Kohle der Shisha runtergeschmissen, den Teppich angebrannt, dabei den Feuermelder ausgelöst – Voilá!
Nun standen wir also dort auf der Bühne und bekamen von der Band EINEN TEPPICH GESCHENKT! Einen exklusiven, nicht-käuflichen Schach-Matt-Teppich- wie geil ist das denn bitte?!? 
Wir verließen dann wieder die Bühne und die eigentliche Verlosung konnte beginnen. Die Kartenschnipsel dienten als Losnummern und eine Glücksfee zog eine Nummer nach der anderen – von Platz 10 bis zum ersten Platz. Zu gewinnen gab es signierte CDs, signierte T-Shirts, eine Teilnahme am Videodreh, einen Grillabend mit der Band und THUNFISCHDOSEN. Ja, richtig gelesen! Ein ganz besonderes Geschenk von Carlos – das muss echte Liebe zu den Fans sein! 
Da ich an dem  Abend ein unheimliches Glücksschweinchen zu sein schien, wurde auch meine Ticketnummer gezogen: Platz 6 brachte mir ein signiertes T-Shirt ein, wobei ich mir das, auf 50 Stück limitierte und nur an diesem Abend käuflich zu erwerbende, exklusive Testament Shirt aussuchte.
Nach der Verlosung durfte es dann natürlich auch wieder weiter gehen. Eine gute weitere Stunde mit einem tollen Mix aus alten und neuen Liedern wurde zum besten gegeben.
Der Klassiker „Wenn sie morgen keinen Bock hat“ durfte natürlich nicht fehlen, genauso wenig wie der dazugehörige Pogo. 
Lokalrunde hieß es dann beim Song „Realtütengeschwader“, was mich persönlich an eine kleine Raubtierfütterung an der Bühne erinnerte: es gab Jacky-Cola.
Was auch nicht fehlen durfte war die kleine, aber feine Wall of Death bei „Testament des Rocks“ - und nein es hat sich niemand verletzt.

Der Abend lief insgesamt sehr friedlich ab, groß und klein, jung und alt – es war alles vertreten.
Irgendwann ist jedoch jeder Auftritt einmal vorbei, aber was wäre ein gutes Konzert ohne Zugaberufe?! Diese bestand, nach einem kleines Outfitwechsel, aus „Meier Island“. Und da das dem Publikum offensichtlich nicht reichte bekamen wir noch einmal „Denn war es Liebe“ und „3 Minuten meins“ - man war ich ein Glückskind!

Als sich die Band scheinbar verabschieden wollte, machte Manuel noch eine kleine Durchsage: der Fahrer mit dem amtlichen Kennzeichen ******* sollte sich bitte vor der Bühne einfinden... Es war eine junge Frau, um die sich dann eine Traube bildetet. Manuel machte zu folgender Szenerie eine Ansage in der er meinte, dass eine solche Band wie sie es sind, wohl eigentlich keine Coversongs spielen sollten, in in diesem Fall aber wohl eine Ausnahme machen sollten, dürfen, nein – MÜSSEN! 
Es folgte der Song „Für dich...“ von der Band EAV (Erste allgemeine Verunsicherung). Alles blickte auf die Dame vor der Bühne – ihr Name ist Nadine – und Manuel zog sie noch während des Songs auf die Bühne und sang nur für sie. Nach dem Lied ging er auf die Knie, und nun musste es auch dem Letzten aufgefallen sein, was gerade passierte: die gute Frau, die da besungen wurde, war seine Freundin und es folgte ein Antrag wie er im Buche steht. Und sie sagte – natürlich – JA! 

An dieser Stelle die allerbesten Glückwünsche an euch zwei von mir, Knoxi und dem gesamten Team vom AGF- RADIO! Wir wünschen euch alles erdenklich Gute für die Zukunft!

Fazit: Liebe Leute, laßt mich euch eines mit auf den Weg geben: gebt auch den „kleinen Bands“ eine Chance, nutzt die Möglichkeit auf Festivals, auch mal nicht so bekannte Bands anzusehen! Es wird sich lohnen! Es stehen oftmals super Leute auf der Bühne mit toller Musik, die man sich sonst vielleicht nicht ansehen würde. Schach-Matt ist definitiv eine Band, die jedes Festival bereichern würde! Unterstützt auch die kleinen Bands, besucht kleine Konzerte – es wird euch nicht in den Ruin treiben! Und vielleicht werden so auch sie die Chance haben, irgendwann mal auf den großen Bühnen zu stehen.

VIELEN DANK FÜR DIESEN TOLLEN, GELUNGENEN ABEND, JUNGS!
Wir werden immer wieder kommen!
Eure Vanny

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