... die KrawallBrüder kommen wieder nach Berlin... da muss ich hin- dachte ich mir ohne zu zögern!
Meine Erwartungen?
InForm hatte ich bis dato schon mehrmals gesehen, jetzt aber zum ersten mal mit Rolle gleichzeitig am Schlagzeug und Gesang- ich war gespannt.
Haymaker sah ich an diesem Abend zum ersten mal live, und freute mich schon richtig drauf.
KrawallBrüder habe ich bereits gefühlte 1000x gesehen, immer wieder geil, aber die Brüder und Huxleys Neue Welt...? Die letzten Jahre empfand ich in der Location die Akustik eher ziemlich schlecht. Wenn man die Texte nicht kannte, konnte man Pascal kaum bis gar nicht verstehen. Mal abwarten wie es an diesem Samstag Abend werden würde.

Um 17.00 Uhr machte ich mich auf den Weg in Richtung Hermannplatz, wo ich mich um 18.00 Uhr mit meinen Leuten auf unsere obligatorische Pizza in der nähe vom Huxleys treffen wollte. Nachdem mir die Bahn mal wieder den Traum vom pünktlich sein versaut hatte, kam ich mit 15 minütiger Verspätung an, was mir aber natürlich nicht die Stimmung versaut hatte. 
Gut gestärkt und die ersten Kaltgetränke im Körper ging es also zur Location: Klamotten abgegeben, Klo-flatrate bezahlen, Biernachschub holen- mit knapp 5,-€ meiner Meinung nach übrigens etwas überteuert- die normalen Rituale beim Konzertbesuch also. 
Und dann standen auch schon InForm auf der Bühne... jaaa Timing ist eben alles. Auf der Bühne ging es sofort richtig ab, spätestens mit "Euer Scheiß Problem" und "Anti" hatten sie das Publikum im Griff. Musikalisch war es gewohnt super, aber optisch hat für mich, grade auf der größeren Bühne vom Huxleys, vorne der Frontmann gefehlt. Ich sehe die Jungs ja in vier Wochen im kleineren Blackland wieder, da wird das vielleicht nicht so auffallen. Kurze Umbaupause und Soundcheck und es ging mit Haymaker weiter. Das Huxleys war schon gut gefüllt aber die zarte Stimme von Tim kam laut und deutlich rüber. Tolle Songs, super Stimmung- ich freue mich darauf, die Jungs auf dem Spreewaldrock Festival wiederzusehen.

Nach einer weiteren kurzen Umbaupause standen die KrawallBrüder auf der Bühne. Nachdem ich schon bei "Alerta" und "Unbeugsam" das Tanzbein geschwungen hatte, stellte ich fest, das man auch als 'NichtKB-Fan' die Texte sehr gut verstehen konnte. Das haben die Brüder und die Tontechniker hier diesmal echt gut hinbekommen. Großes Lob dafür, merkt euch die Soundeinstellungen. Nachdem die Brüder mit "Einer Der Letzten" das Konzert beendet hatten, machte ich mich glücklich und zufrieden auf den Heimweg. Es war einfach (m)ein gelungener Einstand in die Konzert- und Festivalsaison 2020.

Wir sehen, hören und lesen uns jetzt öfters 
Hardy 
AGF- RADIO