„...Im Tal wird es still, denn der Gipfel der Unmenschlichkeit
war noch nie so einfach zu erklimmen.
Und was liegt nun mal in der Natur des Menschen:
Jeder will der erste und der Beste sein, ohne Rücksicht auf Verluste.
Der Pfad, fernab von Vernunft, wurde bereits so ausgetrampelt,
dass er schon fast einer Hauptstraße ähnelt, welcher es gilt zu folgen.
Einer lebt vor und alle leben nach,
und kaum einer wagt einen Blick in Richtung Wirklichkeit.
Natürlich sind es immer die Anderen, welche den Blick für das Wahre verloren haben, und als Erster am Gipfel sein wollen.
Doch was passiert, wenn die Anderen alle fort sind, und unser sogenanntes Miteinander endet?
Das Wort Menschlichkeit verliert dann jegliche Bedeutung, denn das Wort Mensch beschreibt dann ja schon alles...“

Mit dieser düsteren Botschaft kündigten die südtiroler Jungs von Foiernacht ihre erste Single von der kommenden EP Licht & Schatten an. Mit diesem Lied liefern sie uns Seppo (Gesang/ Gitarre), Schüri (Schlagzeug), Gogo (Gitarre) und Flori (Bass) einen absolut verstörenden Gedanken:

Wie fühlt es sich an, wahrhaftig „Der letzte Mensch der Welt“ zu sein und was geht einem da durch den Kopf? Einige dieser Gedanken haben die Musiker hier im Song verewigt. Vor allem an einige der dunklen Seiten der „alten Zeit“- diese sind aber schon eine gefühlte Ewigkeit vorbei und man bräuchte sich darüber eigentlich keine Gedanken mehr machen...

„ …Denn als letzter Mensch der Welt ist mir das scheißegal,
alles vergessen was früher wichtig war.
Ich habe alles, ich habe nichts,
und als letzter Mensch der Welt bin der Leitfaden ich...“

Untermalt wird diese düstere postapokalyptische Vision von einem absolut krachendem Sound mit eingängigen Gitarrenriffs. Insgesamt ist dieser Song in seiner Gesamtheit absolut überzeugend und macht hungrig auf mehr. Darüber hinaus hat er ein absolutes Hitpotential und wird bei sehr vielen in Dauerschleife laufen! Bei mir läuft er jedenfalls die letzten Tage geradezu in Endlosschleife. Wenn die kommende EP genauso gut wird, steht da etwas ganz Großes ins Haus. 
Das Video zum Song könnt ihr euch <HIER>  ansehen! 

Alex
AGF-RADIO