Das SOZIALE HETZWERK in Kollaboration mit dem Rest der Welt...

Mit über 30 Jahren Musikerfahrung in der Deutschrock und -punkszene veröffentlicht Singer und Songwriter Jim Schatzmann auf den Tag genau ein Jahr nach seinem gleichnamigen Debutalbum Soziales Hetzwerk, welches Erfolge vor allem in den USA, Frankreich und Deutschland feierte, den Nachfolger Provokateur. 
Auch hier sorgt der Titel bereits im Vorfeld für Spannung und Neugier. 

Der Tiroler Künstler, den nicht nur positive und negative Erfahrungen sondern auch musikalische Richtungswechsel prägten, bleibt der deutschsprachigen Rockmusik treu, macht aber nach wie vor Musik mit Künstlern aus aller Welt. So erhält er auch bei seinem zweiten Album internationale Unterstützung aus Südafrika und den USA.

Mitwirkende / Gastmusiker: 
Drums - Jake Naugle/ USA (alle Songs)  
Piano-Solo - Rainer Jadischke/ Süd-Afrika („ein Liebeslied“) 
Saxofon-Solo - Kevin Scott/ USA („ein Liebeslied“) 
Gitarrensolo - Lukky Sparxx/ Chile („Die Besten vom Westen“) 
 Mix und Mastering: Dorian Quäl 

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Tracklist:

1. Intro When the saint go marching in 
2. Hetzer
3. Tanz mit mir
4. ein Liebeslied
5. Die Besten vom Westen 
6. Scheiß drauf 
7. Elitär
8. Gewalt in meinem Kopf 
9. Gebrochene Flügel

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Wenn der Heilige einmarschiert, gibt es auch auf dieser Platte ein Intro, dessen Melodie jeder kennt: auf dem ersten Album war es „The Entertainer“ und jetzt folgt das bekannte „When the saint go marching in“. Welche Intention dahinter steckt, verrät uns Jim vermutlich im Interview, welches ihr am 23. April in Hardys Sondersendung hören könnt. 

Die erste Singleauskopplung „Hetzer“ kam bereits am 19. März und ich könnte mir diesen Ohrwurm Tag für Tag auf's Neue anhören! Stellt sie an die Wand: die Lügner, Denunzianten und Hetzer...  sie sind wieder da, es wiederholt sich alles aber keinen interessiert es und niemand hinterfragt, was da im Moment passiert. Wer es aber immer noch nicht verstanden hat, hier ganz deutliche Worte: die schöne neue Welt wird nicht bestehen sondern untergehen! Fuck you! 

Was ist uns ein Menschenleben wert? Gegenwärtig eine gewagte aber auch berechtigte Frage. Einigkeit und Freiheit sind schon längst verkauft, die Hetzer unserer Zeit haben es weit gebracht, der Dummheit wird Respekt gezollt, die Wahrheit verachtet. Im Dschungel der Intrigen, wo der Mensch als Ware von Seinesgleichen geknechtet, bestohlen und verkauft wird, bringt es Jim auch hier auf den Punkt: „Tanz mit mir“ in den Untergang. 

„... Es ist die Liebe, die uns vereint,
die uns zusammen schweißt in dieser dunklen Zeit.
Es ist ein Schwur, bis in alle Ewigkeit, bis zum letzten Tag! ...“ 

Mit außergewöhnlich ruhigen Tönen sagt Jim mit der zweiten  (09.04.2021) Danke: für all die Jahre Hand in Hand, auch wenn nicht immer alles einfach war. „Ein Liebeslied“ so besonders wie der Musiker selbst. Saxophon und Piano sind hier grandios gewählt und untermalen die gewünschten Emotionen.

Mit „Die Besten vom Westen“ nimmt die Platte etwas an Fahrt auf, bevor es dann wieder etwas ruhiger weiter geht. 

Auch wenn es nicht einfach ist, etwas zu riskieren, aber hey- was hast du zu verlieren? Hör auf, dich anzupassen und gib den Idioten keinen Platz! Lass sie reden und lass sie lästern! „Scheiß drauf“! Diese sechste Nummer ist schön melodiös und bringt die Message richtig rüber- textlich auf die Fresse, musikalisch eher leicht gedrosselt. 

Großes Kino wird auch mit „Elitär“ geschrieben. Der Musiker findet hier ganz ganz deutliche Worte! „... Elite bezeichnet soziologisch eine Gruppierung überdurchschnittlich qualifizierter Personen oder die herrschenden bzw. einflussreichen Kreise einer Gesellschaft...“ (Wikipedia) Allein bei dieser Definition kommt mir die Galle hoch. Denn richten wir jetzt mal den Blick auf die Regierung so passt einiges zusammen: immer der Lüge bereit, große Worte schenken und das Volk lenken. Mich gruselt es ein wenig, gleichzeitig bin ich angeekelt, denn hier wird einem wirklich bewusst, dass der Inhalt des Songs sehr zutreffend ist! Die eigene Unverschämtheit feiern und für ein bisschen Geld alles tun! Herzlichen Dank an die menschlich zurück gebliebene Elite unserer Welt! 

Temporeich geht es mit „Gewalt in meinem Kopf“ weiter. Auch hier eine handfeste Ansage an das Gegenüber. Dieses Gefühl, der aufsteigen Aggression in einem, wenn Jemand denkt, besser zu sein aber aber eigentlich nur scheiße ist, kennt wohl Jeder. „...Du bist nur geboren um zu stören...“ - eine mir ein Grinsen ins Gesicht treibende tolle Aussage. 

Zum Abschluss wird es nochmal ruhig- ja fast friedvoll. Schließen wir die Augen und genießen diese tolle letzte Nummer„Gebrochene Flügel“.  

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Fazit: Provokateur – ein Albumtitel der nicht hätte passender sein können! Die Platte ist abwechslungsreich, laut und hart, mit Sarkasmus und einem deutliches fuck you, aber auch mit ruhigen Tönen und großen Emotionen. 

Mir gefällt Jim's besondere Stimme, die zum Teil sehr melodisch aber vor allem nicht wie jede Zweite klingt, was nicht nur am Tiroler Akzent liegt. 

Ich persönlich bin sehr dankbar, dass Soziales Hetzwerk den Weg zu unserem Radio gefunden hat. Ein wirklich super sympathischer, professioneller aber auch bodenständiger Musiker, dem ich privat und auch beruflich nur das Allerbeste wünsche!

Danke Jim, 
dass du trotz beruflicher und gesundheitlicher Hürden wieder aufgestanden bist! 
Du gehörst in die Musikwelt!
Perli
AGF- RADIO 

Fazit Hardy: Vom Sound her gefällt mir „Die Besten vom Westen“ am besten, vom Text her „Elitär“. Insgesamt ein geiles Brett und so komplett anders als das erste Album.

Ihr habt die Möglichkeit, das Album auf allen gängigen Download und Streaming Plattformen (weltweit) zu ergattern, es wird aber auch wieder eine limitierte CD-Version geben- die aber bereits ausverkauft ist. 

Infos unter: www.soziales-hetzwerk.at oder www.facebook.com/dassozialeHetzwerk