Erstellt von Perli am 06.10.2022

Monster Festival vom 30.09. - 02.10. 2022 im Eventzentrum Strohofer in Geiselwind

Zwei Fragen vorab:
1. Sind wir zu alt für drei Tage Festival?
2. Wo war der Pogo?


Und dann muss man sich tatsächlich noch fragen, warum bei einigen Bands so verdammt wenig Publikum da war?! Erst Recht, wenn man auf das Wetter blickt. Regen und Kälte sollten doch den ein oder anderen mehr und v.a. auch früher in die Halle getrieben haben - aber fehl geschlagen.

Das diesjährige Monster Festival – im Ursprung FEK9 – startete am Freitag, 30. September 2022. Die Eventhalle öffnete etwas verzögert gegen kurz vor 17:00 Uhr ihr Tor, bat zum Einlass und bevor die erste Band ihren Job angetreten hat, stürmte Moderator Tommy (Mit Ohne Strom) die Bühne, um kurz den Ablauf vorzustellen und das Publikum etwas anzuheizen.

Trotz verspätetem Zutritt begann
Doppelbock aber pünktlich und erfreuten nicht nur mich (Perli). Bislang kannte ich die Band nur vom Band, hab mich aber wirklich auf den Auftritt gefreut und bin tatsächlich nicht enttäuscht worden. Mit dem Akkordeon (gespielt von Marco) fällt es einfach auch nicht schwer, das Tanzbein zu schwingen. Zahlenmäßig war allerdings noch ordentlich Luft nach oben, was sich leider auch bei den Jungs von Blessed Hellride noch gezeigt hat.

Am Anreisetag kann das ja schon mal vorkommen, auch wenn meiner Meinung nach der Zeltplatz zu dieser Zeit schon gut gefüllt war. Wo also springen die Leute dann immer rum?

Zu Artefuckt füllte sich die Halle dann aber so langsam immer mehr und auch wenn ihr FB Liveauftritt nicht so richtig klappen wollte, hat die Band wie immer einen tollen Auftritt hin gelegt.

Bei Goitzsche Front im Anschluss war sicherlich die grüne Bühnenbeleuchtung beim Song „Pfeffi“ ein Highlight. Von dem wurden an diesem Wochenende auch einige Flaschen geleert. Dass die Jungs aus dem Osten standhaft sind und feiern können, haben sie nicht nur auf der Bühne gezeigt.

Um kurz vor halb elf am Abend folgte vermutlich der Höhepunkt des gesamten Festivals: nach genau drei Jahren Pause spielten 9mm endlich wieder ein Konzert! Sänger und Frontmann Volker bekräftigte auch im Interview nochmal, wie sehr hier das Assi Kommando untereinander vernetzt und der Zusammenhalt einfach einmalig ist. Und genau deshalb hatte man das Gefühl, als wären sie nie weg gewesen! Wir haben die vergangenen Tage viel in Erinnerungen geschwelgt – wie z.B. Volkers Sohn damals auf Konzerten „Mein Vater war ein Wandersmann“ mitgesungen hat - und jetzt als erwachsener Mann vor einem steht und man ihn kaum wieder erkennt. Es hat sich hier gezeigt, dass die komplette 9mm Familie mittlerweile in dieses Festival involviert ist. All diese magischen Konzerterlebnisse, die Musik, den Spirit und auch all den Stress und die Arbeit mitzuerleben und damit aufzuwachsen nenne ich pures Glück!
Zum Ausklang des Abends duften sich bei
Dirk Maron mit seiner Wolfgang Petry Covershow nochmal alle die Seele aus dem Leib brüllen und das Tanzbein schwingen. Pogo?! Fehl am Platz! Hier wird Discofox getanzt – und das nicht zu wenig! Da zeigt es sich, dass Musik absolut auch genre übergreifend ist. Wenn es rockt, Stimmung macht und man mitsingen kann, dann berührt es auch das Herz! Die Aftershowparty lief noch zwischen 02:00 und 07:00 Uhr – was wir dort noch erlebt haben, bleibt allerdings unter Verschluss.

 

Nach einer wirklich kurzen Nacht im warmen Hotelbett, einer Dusche und dem Luxus vom Frühstücksbuffet ging es am Samstag Mittag wieder Richtung Eventhalle, da wir um 14:00 Uhr einen Interviewtermin mit den Veranstaltern hatten. Diese gut 45 Minuten haben uns einen schönen Einblick hinter die Kulissen geboten und die ein und andere Frage beantwortet. Wir freuen uns auf die kommenden Jahre und die weitere Zusammenarbeit.

Um 15:30 Uhr war Einlass – diesmal auch just in time und auch der Opener – die
Ochmoneks starteten pünktlich die Show. Die Band aus dem Raum Düsseldorf, die derzeit mit Unantastbar auf Tour ist, zog überraschenderweise schon bedeutend mehr Leute vor die Bühne, wie der Opener am Tag zuvor. Für mich persönlich schon zu Beginn eines der Highlights. Die Band um Sänger und Frontmann Dirk harmoniert super miteinander und interagiert auch klasse mit dem Publikum. (Aushilfs-) Bassist Martin hat sich in einer Woche das komplette Set rein gedonnert, und an diesem Abend erst seinen dritten Auftritt mit der Band gespielt! Wir ziehen unseren Hut und sind gespannt, was hier in Zukunft noch passiert. Der junge Musiker hat sich als vierter Mann nach diesen ersten Auftritten perfekt in die Band eingefügt, seine Leidenschaft für die Musik passt super in das Gesamtbild. Toll fand ich auch das beleuchtete Schlagzeug von Daniel (welches sogar die Farbe wechseln kann), was definitiv auch nochmal ein Blickfang auf der Bühne ist, zumal sich der Drummer hier auch selbst mit bewegt und nicht einfach nur steif hinter seinem Kasten sitzt.
Leider lichteten sich im Anschluss bei
Harzinfarkt die Reihen schon wieder, wovon sich die Band selbst allerdings nicht hat beirren lassen. Als wäre nichts gewesen, haben sie die Leute vor der Bühne einbezogen und ihr Set gespielt, als ständen hunderte Menschen vor ihnen. Diese Einstellung teilen die Jungs auch, was sie uns im Gespräch versichert haben.
Party round the clock gab es nachfolgend von der Punk`n Roll Band
V8 Wankers aus Offenbach am Main, bevor Rockwasser um kurz nach 19:00 Uhr die Bühne zum beben brachten. Unsere Herzmenschen aus dem Münsterland sorgen immer für besondere Konzertmomente – und das nicht nur auf der Bühne! Die Musiker selbst waren auch sehr überrascht, wie viel Publikum sie vor der Bühne erwartete.
The O`Reillys & The Paddyhats aus Gevelsberg (Ennepe- Ruhr- Kreis/ NRW) sorgten als nächstes mit ihrem Irish Folk Punk für unvergessliche Erlebnisse. Die Musiker vereinen rohe Rockmusik mit traditionellem Folk und leben diese Leidenschaft auf der Bühne durch eine unglaubliche Präsenz aus. Hier kann man gar nicht anders, als sich mit ziehen zu lassen. Unglaublich, was diese Musiker für Erfolge feiern und wo sie bereits Konzerte gegeben haben (von Russland bis zur Insel Santa Maria in Portugal, Baskenland, England und Prag...) - kein Wunder also, dass die Fangemeinde immer weiter wächst.
Toxpack, Unantastbar und F.U.C.K. hatten folglich ein aufgewärmtes Publikum und konnten ein leichtes ihr Set abspielen. Nicht dass sie einen Einheizer nötig gehabt hätten, denn man weiß, was hier abgeht. Ein Highlight bei den Jungs aus Südtirol war für mich definitiv der Gastauftritt von Sänger Dirk (Ochmoneks) beim Song „Für immer“, wo er Kerrys Part übernommen hat. Die beiden Frontsäue – wie man es einfach nur treffend beschreiben kann- passen meiner Meinung nach perfekt zusammen – sowohl musikalisch als auch menschlich – das sieht und spürt man deutlich. Zu Dirks Stimme muss man unbedingt noch erwähnen, dass er ein Genie im Wechsel der Tonlage ist – am besten zu erkennen beim Song „Roland Kaiser“ und eine wirklich schöne saubere Klangfarbe hat – das flasht mich persönlich jedes Mal.


Am Sonntag Früh stellte ich mir die Frage, ob wir dann jetzt Heim fahren könnten... aber NEIN, es gab ja noch einen Konzerttag und diesmal startete alles auch noch etwas früher! Bereits um 14:00 Uhr war Einlass – leider haben das aber offensichtlich viele verpasst, denn bei den ersten beiden Bands war so fucking wenige Leute anwesend, dass das einfach nur traurig macht.
Crossplane, die kerosintriefenden Höllenhunde, die gerade mit der walisischen Hardrock Band Phil Campbell and the Bastard Sons auf Tour sind spielen rohen Rock mit einem Sound aus derber Punk- Attitüde, Metal- Brocken und einer kräftigen Portion Groove. Selbstvertrauen steht den Rock'n'Roller ins Gesicht geschrieben.

Eine weitere Überraschung an diesem Wochenende – und da waren wir uns alle einig – bot der Thrash Metal aus Rostock von der Band Infected Union. Hier stand auch ein uns bereits bekanntest Gesicht mit auf der Bühne: Bassist Johnny, den viele vermutlich von den BoNKERS oder 9mm Assi Rock'n Roll kennen, hat ordentlich Gas gegeben und auch sein Gesangstalent unter Beweis gestellt. Auch wenn ich persönlich nicht die Metal Hörerin bin, so hat mich die Band aber trotzdem rundum überzeugt. Natürlich war hier auch das große Monster auf der Bühne ein Eyecatcher.
Die
ElbRebellen im Anschluss zogen dann auch endlich einige Leute mehr in die Halle und sorgten mit ihrem Premium Rebel Rock für durchweg gute Stimmung. I liked it – auf jeden Fall auch eines meiner Favoriten an diesem Festival. Die sympathischen Jungs haben vor und nach ihrem Auftritt noch anständig mit uns auf 15 Jahre AGF- RADIO angestoßen und für den ein oder anderen Lacher gesorgt.
Um kurz nach 17:00 Uhr wurde es etwas bunt auf der Bühne, als die Partyband
King Kongs Deoroller an der Reihe war. Im Zeichen des Affens stieg auch die Motivation vom Publikum und die Reihen vor der Bühne waren dicht besiedelt.
Mit über 20 Jahren Bullshit Rock'n Roll auf dem Buckel sind
Nitrogods längst nicht mehr neu im Business. Das Trio, welches aktuell ebenfalls mit Phil Campbell and the Bastard Sons auf Tour ist, hat die Heilbronner Musiker abgelöst.
Zu
WarKings bleibt mir eigentlich nichts weiter zu sagen als das, was Dunja in ihrem Fazit erwähnt! Ich bin immer noch fasziniert von dieser Bühnenpräsenz, dem Gesang und der gesamten Show – die auch wirklich eine Show mit Geschichte ist! Angefangen von Hepheistos – dem griechischen Gott des Feuers bis hin zur Sängerin Morgana Le fay – eine wichtige weibliche Figur in der Mythologie um König Artus, wurde einem wirklich viel geboten. Ich war wirklich sprachlos und das, obwohl dies nun gar nicht mein bevorzugtes Musikgenre ist! Kurz ein bisschen was zur Geschichte der multinationalen Band, die mit Maskierung und unter Pseudonymen auftritt: Jedes Bandmitglied stellt einen Kriegskönig aus einer anderen Zeitepoche dar. Und so kommt es, dass sich hier diese vier Kriegshelden- The Tribune (ein römischer Tribun), The Spartan (ein tödlicher Spartaner), The Crusander (der entschlossene Kreuzritter) und The Viking (der wilde nordische Krieger) in Valhalla getroffen (gegründet) haben und von Odin selbst auf die Erde (zurück) geschickt wurden, um ihren Power Metal zu verbreiten. Die Songs handeln überwiegend von den wahren Geschichten ihrer Schlachten über die Menschheit. Großartig!
Verschnaufpause gab es aber nach diesem einzigartigen Auftritt rein gar nicht, denn es folgten
Phil Campbell and the Bastard Sons. Die im Ursprung als Phil Campbell’s All Starr Band gegründet, ist quasi ein Familienprojekt rund um Oberhaupt und Gitarrist Phil (ehemals Motörhead). Einzig Sänger Joel trägt hier nicht denselben Nachnamen. Die Musiker, die im Januar 2018 ihr erstes Album veröffentlichten (Platz 53 der britischen, Platz 36 der deutschen, Platz 60 der österreichischen und Platz 29 der schweizer Albumcharts), spielten mit ihrem Hardrock bereits etliche Auftritte u.a. beim Wacken Open Air, Summer Breeze, dem Matapaloz Festival der Onkez und auch im Vorprogramm von Guns`n Roses. Kein Wunder also, dass sich auch hier viele Leute vor der Bühne nieder gelassenhaben.
Als um kurz vor 22:00 Uhr bei
Kärbholz die Halle immer noch zum krachen voll war, hätten das wohl die wenigsten gedacht. Am dritten Tag um die Uhrzeit kann man da auch mal den Hut ziehen. Die Jungs aus Hinterwald haben es mit einer gewohnt geilen Darbietung gewürdigt. Entsprechend waren alle Feuer und Flamme und wirklich heiß!
Mit V!va stand dann die letzte Band in Geiselwind auf der Bühne. Mit einer Mischung aus ihrer Deutschrock Cover Show und eigenen Songs, heizten sie dem Publikum zum Schluss nochmal so richtig ein. Wer bis jetzt noch nicht genug hatte, konnte hier kontinuierlich weiter Vollgas geben und sich bis zum letzten Schweißtropfen auspowern. Und genau das machten auch alle Anwesenden! So bekamen wir an diesem Wochenende nämlich sogar noch einen richtigen Pogokreis zu sehen. Schätzungsweise war das auch tatsächlich der größte und längste Circle Pit des ganzen Festivals. Wir zumindest haben keinen vergleichbaren gesehen. Flo und seine Mannen, die in den letzten Jahren unglaublich viele Live Gigs gespielt haben, gaben volle zwei Stunden Vollgas und die Stimmung blieb bis zum allerletzten Ton perfekt.
 

Abschließend kann ich zusammen fassen: zu den Bands ist bereits alles gesagt, zu erwähnen ist aber unbedingt noch, dass es keine technischen Ausfälle gab und der Sound durchweg prima war, ebenso die Lichtshow – danke an alle Mitarbeiter, die hierfür verantwortlich waren! Die Preise für Essen und Getränke waren mehr als fair und im Verhältnis zu Preis/ Leistung absolut angemessen. Über Currywurst bis hin zu Schnitzelbrötchen und Pizza – alles frisch zubereitet – gab es ein wirklich umfangreiches Angebot. Und wem das nicht genug war, der konnte sich auf dem umliegenden Gelände mit Alternativen versorgen (Restaurants, Tankstellen, Fast Food Läden etc.).
Die Stimmung war an allen Tagen durchweg entspannt, ausgelassen und einfach super. Kein Streit, keine Randale, keine Zickereien... und v.a. auch kein Dreck – insoweit wir das korrekt aufgefasst haben. Das Wetter war leicht unschön... aber was soll`s!

DANKE an Volker, Manfred und Laura für die Einladung!
Schön, dass wir dabei sein durften
und auch tiefere Einblicke rund um das
Monster Festival sammeln konnten!
DANKE an die vielen tollen Menschen, die ich nach Jahren auch mal wieder getroffen habe! DANKE für die vielen Gespräche
und das unglaublich lustige, produktive und entspannte Zusammensein.
Im nächsten Jahr sind wir selbstverständlich wieder mit dabei!

Perli
AGF- RADIO

Fazit Dunja:
Nach drei Jahren Abstinenz war ich froh, wieder auf dem legendären Monster Festival zu sein. Es hatte sich kaum was verändert. Immer noch ist es für mich eines der friedlichsten Festivals, kaum woanders gibt es so wenig bis gar keine Auseinandersetzungen und Unfälle. Was nicht bedeutet, dass nicht richtig Party gemacht wird. Im Gegenteil, das Miteinander ist hier extrem hoch und so feierten auch in diesem Jahr wieder jung und alt, groß und klein, dick und dünn, Mann und Frau einfach super zusammen. Ein Familienfest, auf das man sich jetzt schon wieder freut, wenn es 2023 wieder heißt: Monster Festival in Geiselwind!

Für mich gab es an diesem Wochenende viele tolle Bands zu sehen. Einige, die ich lange nicht mehr live erlebt hatte und einige, die ich noch nie zuvor gesehen hatte. An dieser Stelle möchte ich meine zwei Highlights erwähnen:

9mm Assi Rock`n Roll - Volker und seine Mannen das erste Mal nach drei Jahren Pause wieder auf der Bühne zu erleben war einfach grandios. Eine Band, die ich seit vielen Jahren sehr gut kenne und liebe und die mich noch nie enttäuscht hat. Rock Rotten und seine Assi Kommandos auf und vor der Bühne wieder zu treffen und gemeinsam so richtig abzugehen, war absolut toll. Hut ab und schön, dass sie wieder am Start sind!!! Ich freue mich schon jetzt auf neue Musik auf unseren Ohren!
Geflasht, mit Mund offen dastehend, haben mich
WarKings. Was bitte war das denn?? Abgesehen davon, dass sie eine mega Bühnenshow ablieferten und für mächtig gute Stimmung sorgten, konnte ich mich aber nur auf die Stimmen des Gesangs konzentrieren. Wurde hier irgendwie was vertauscht? Singt da wirklich ein Mann? Und wie krass shoutet bitte diese unglaublich gut aussehende Frau da auf der Bühne? Ich konzentrierte mich und beobachtetet eine ganze Weile nur die beiden, die mir mit ihren Stimmen Gänsehaut und ein absolutes Kopfkino bereiteten. Ich stehe ja auf besondere, außergewöhnliche und schöne Stimmfarben und hier wurde ich tatsächlich ganz feucht im Schlüppi. WOW, einfach nur toll. Morgana shoutete wie kaum ein anständiger Kerl es kann und wechselte im nächsten Moment zu ihrer schönen klaren weiblichen Stimme. Der Sänger bescherte mir immer und immer wieder Gänsehautmomente und zog mich absolut in seinen Bann. Ja, diese Stimme ist echt (ich hab es überprüft) und sie kommt aus tiefstem Herzen und wird mir noch sehr lange im Kopf bleiben und bereitet mir auch jetzt beim Schreiben noch Gänsehaut. Wenn ihr diese Band noch nicht kennt, solltet ihr sie definitiv sofort auf eure Muss ich gesehen haben Liste packen!
 

Last but not least, möchte ich kurz meinen Dank an ein paar wichtige Personen richten, die für mich dieses Festival besonders gemacht haben. Zuerst bedanke ich mich bei meiner lieben Perli (ich liebe dich) und ihrem Freund Uwe, mit denen ich viel Spaß hatte und so manche wirklich kurze Nacht auch noch abseits des Festivals zum Highlight wurde.
Danke an Petra und Torsten, die mich von zu Hause abgeholt und auch sicher wieder Heim gebracht haben und auch auf dem Festival selber für den ein oder anderen tollen Moment verantwortlich waren.
Danke an Volker, Manfred und Laura, dass alles so unkompliziert geklappt hat und wir dabei sein durften.
Danke an Thilo, der mir im richtigen Moment erneut gezeigt hat, wie wichtig Freunde sind und sich selber hinten anstellt  hat, um für mich dazu sein und mich nicht alleine ließ!
Danke an meine Jungs
Ochmoneks, ich liebe euch!
Danke an alle, die mit mir gefeiert haben und das letzte Festival des Jahres zu etwas ganz Besonderem gemacht haben.


Fazit Alex:
Ich frage mich, ob das FEK9 wirklich ein Festival war, denn gefühlt waren 95% aller Freunde, die ich in den letzten Jahren kennen lernen durfte, dort anwesend. Daher war es für mich eher ein großes Familientreffen mit ordentlicher musikalischer Untermalung.

Am Freitag waren mit
Artefuckt, Goitzsche Front, 9mm und Dirk Maron gleich vier Bands bzw. Künstler auf der Bühne, die allesamt einen überragenden Auftritt hingelegt haben.

Am Samstag gab es für mich persönlich zwei überaus positive Überraschungen, denn neben den sehr guten Auftritten zu später Stunde von
Toxpack und Unantastbar fand ich die Gigs von The O`Reillys and the Paddyhats sowie F.U.C.K. absolut bemerkenswert. Die Paddyhats waren einfach bombenmäßig gut und haben, wie ich finde, allen nachfolgenden Bands fast schon ein wenig die Show gestohlen. F.U.C.K. hatten auf ihrer Setlist viele Songs dabei, mit denen ich nie im Leben gerechnet hätte (u.a. „Sweet Dreams“ von Marylin Manson oder „Poison“ von Alice Cooper). Sie sorgten mit ihrem Auftritt für den krönenden Abschluss des Tages.

Am Sonntag hab ich leider bis auf den Auftritt der
ElbRebellen nichts weiter mit bekommen. Ein kleiner Unfall hat mir tragischerweise den Stecker für das restliche Festival gezogen. Aber trotz allem war das Monster Festival wie immer ein überragendes Ereignis – welches von vorne bis hinten gut organisiert ist - mit immer wieder überraschend guten Bands. Dieses Event wird definitiv auch in Zukunft eines meiner absolut liebsten Festivals bleiben!

Fazit Uwe:
Aufgrund des Feiertages am Montag, waren die drei Tage Monster Festival super gelegt. Das Getränke- und Speisenangebot in der Eventhalle war okay und völlig ausreichend, dazu auch mit fairen Preise. Das Wetter hat den Campern vor Ort leider nicht so gut mitgespielt, aber damit muss man um diese Jahreszeit zu Ende der Festivalsaison einfach rechnen. Der Stimmung hat es ganz offensichtlich nichts abgetan!
Das Line Up war sehr umfangreich und wirklich vielfältig.
Mein persönliches Highlight waren die
ElbRebellen, die Entdeckung des Festivals waren bzw. sind meiner Meinung nach Infected Union.