Los geht’s, wie es sich gehört. Deutsch, rockig und tanzbar. Eine Ode an unsere Musik und das zugehörige Lebensgefühl. Grenzen|Los macht mit „Deutschrock stirbt nie“ den Anfang und lässt Euphorie aufkeimen.

 

Mit „Bad Moon Rising“ von 9mm geht es weiter. Eine ordentlich punkrockige Nummer, die das Tanzniveau beibehält. Herrlich eingängig und mitsingen ist schon bei dem zweiten Refrain kein Problem.

 

Wechsel. Vom Punk zum Rap-Rock. Der erste unveröffentlichte Track des Samplers. Harte Gitarrenriffs, gerappte Strophen und gesungener Refrain. Triced mit „Maskenball“ bringt erste vielfältige Töne und Klänge in den Sampler. 

 

Den nächsten Song haben unsere Freunde von Frei.Wild beigesteuert. Ein Mitschnitt eines "Medley"s, das die Band "Live in Dresden" performte.

 

Antidepressiva nennt sich die Band, die „Wo ich war“ kreierte. Die Melodie ist beflügelnd und verursacht bereits zu Beginn Fersenwippen. E-Gitarre, Bass und Schlagzeug im spannenden Wechsel und dann im Gleichtakt. Ein weiteres neues Häppchen Musikkunst.

 

Uhh, lies, wer als nächsten seinen Otto im Sampler verewigt hat. Kneipenterroristen mit „Komm mit uns“ und als das Lied beginnt, zieht mich dieses Projekt „AGF-Sampler“ immer weiter in seinen Bann.

 

Kärbholz und Ihr im Jahr 2016 veröffentlichter Song „Wir waren Helden“ ist der Nächste. Eine Danksagung an die Anhängerschaft, eine Erzählung der Bandgeschichte. Die eingefleischten Fans werden die Nummer bereits mitgrölen können. Für alle anderen: genießt den Track.

 

Song Nummer 8: Krankenkasse mit „Wer nicht will“. Eine Akustikgitarre leitet den Song ein und nach zwanzig Sekunden ist Headbangen angesagt.

 

Audio-Activ sind die Nächsten. Der Song „Es werde Licht“ erklingt in bekannter Manier der Band. Klangvolles Gitarrenspiel, ausgiebige Metaleinflüsse und eine eindringliche Botschaft.  

 

Erneuter Wechsel und trotzdem Alles mit Stil. Metalriffs, Raptexte und eine einzigartige Dynamik sind unstreitige Erkennungsmerkmale der Band. „Olymp“ heißt dieser noch bislang unveröffentlichte Song.

 

Ex-Plizit liefert den nun folgenden Song. Er trägt den Titel: „Hauch von Sünde“. Harte Gitarrenriffs treffen auf berührend emotionalen Gesang. Exklusiv nur auf diesem Sampler zu finden.  

 

Der folgende Song nimmt Tempo auf, lädt sich durch intensive Gitarrenriffs elektrisch auf und geht in einem rasanten Gitarren- und Schlagzeugsolo auf. Die Band Kernkraft mit „Parasit“.  

 

Pfeifend holt uns Wiens No. 1 & Junge Römer mit Ihrem Song „Hexenjagd Rock Version“ ab. Tanzbar, renommiert klangvoll und eine Geschichte, die von Konsequenzen der Nonkonformität erzählt.

 

Klassischer Hardrock, gespickt mit sanften Klängen einer einsamen Gitarre. Sach-Matt bringt mit „Ja die Zeit“ Melancholie in den Sampler und regt zum Innehalten an.

 

 Der nächste Song „Auge um Auge“ von Todsünde ist laut, hart und unerbittlich. Dieser Song erweitert den Sampler um eine weitere Facette.   

 

Ein episches Filmzitat leitet den folgenden Song ein. „Von guten Mächten“ singen 33 RPM. Ein Song mit motivierender Melodie und einer wichtigen Botschaft. Hand aufs Herz, wer kennt den Film?

 

ElbRebellen liefern den nächsten Song „Du bestimmst“. Herrlich rockig und ein Song, der nur auf voller Lautstärke richtig Spaß macht, also dreht den Regler hoch.

 

Mit fettem Metalsound geht es weiter. Skrupellos und ihr noch unveröffentlichter Song „1000 Steine“ ist schwer, eisern und auffallend eindringlich.  

 

Der nächste Song beginnt mit einer kreischendem Gitarrenriff und fährt dann harte Deutschrock-Geschütze auf. Foiernacht mit „Viva SCC“ und wer bislang nicht in Partystimmung ist, wird es spätestens nach diesem Song sein.  

 

Ochmoneks steuern Lied Nr. 20 bei und erzählen vom „Vollidiot des Monats“. Ein seichtes Lied im Sprechgesang begleitet von einer wohltönenden Akustikgitarre.

 

In altbekannter Manier und mit Mitsinggarantie. Willkuer mit „Du hast´s verdient“. Eine intensiv emotionale Melodie. Such dir aus, ob du den Text fühlen willst oder die Melodie feierst.   

 

Krawallbrüder dürfen auf einer Platte wie dieser nicht fehlen. Sie steuern den zweiten Live-Mitschnitt, „25 Jahre Schmerzfrei LIVE“ bei. Punkrock in Reinform. ACHTUNG! Beim Autofahren besteht eventuell Ablenkungsgefahr.  

 

Der Osten ist wunderschön. Die Goitzsche ist einer der beliebtesten Seen in ganz Deutschland und bedeutet Heimat für die Jungs von Goitzsche Front, die mit „Jugend von gestern“ ein weiteres Mal Freundschaft, Zusammenhalt und Lebensfreude zelebrieren.

 

VIVA schlagen im nächsten Song „Vom Thron herab ins Nichts“ ruhigere Töne an. Die Melodie verursacht durchgehend Gänsehaut und erzählt von einer Erkenntnis, die meist nur schwer zu ertragen ist, aber dennoch akzeptiert werden muss.

 

„Ich wünsche mir“, ich wünsche mir, dass wir in hundert Jahren hier steh´n“. Ein Lied über wahre Freundschaft unterlegt mit dynamischen Punkrockklängen und einem Refrain, der ins Ohr geht. D.M.S.D oder auch Da Muss Salz Dran.   

 

Intensives Gitarrenspiel und ein gefühlvoller Klang ertönen im nächsten Song. Mantikor besingt imposant einen Wunsch „Steh mir zur Seite“.  

 

Ehrensache dreht die zuvor geschaffenen Empfindungen um und erzählt mit „Henker“ von einem Streit mit sich selbst. Die Klangfolge ist mächtig und der Gesang ist grob und intensiv.

 

Den folgenden Song kennt vermutlich jeder. „Layla Rock Version“ von Kremer feat. Grenzen|Los hat in diesem Sommer den einen oder anderen nicht nur an einem Tag begleitet.

 

Eisregen erzählt die Geschichte „Heckenschütze“. Vorzüglich morbide und sicherlich nicht jedermanns Geschmack. Eine Band mit langer Vergangenheit, den es geht um DEUTSCH und es geht um ROCK.

 

Eine weitere Band, nämlich Fräulein Tonspur, hat exklusiv einen Song aufgenommen. „Bei jedem Atemzug“ ist ein Song, der Spaß macht, sympathische Gitarrenriffs, harmonisch dreckiger Gesang und eine authentische Botschaft im Text.

 

Live-Auftritte sind doch ein wirklicher Hochgenuss. Den letzten Live-Mitschnitt auf diesem Sampler buttert Drunken Swallows zu. „Wo stehst Du LIVE Wacken WOA“ enthält eine klare Botschaft, die musikalisch von glasklaren Gitarrenriffs und wippendem Gesang unterstrichen wird.

 

Der nächste Song beginnt mit eindrucksvollen Gitarrenriffs und schwingt dann in einen attraktiven Metalsound. Die Local Bastards steuern mit „Karten des Lebens“ einen Song bei, der mit Geschwindigkeit und lebendiger Ruhe spielt.  

 

Einer der ältesten Punkbands hat ebenfalls den Weg auf diesen Sampler gefunden. Lustfinger erweitert die Punkrockfacetten dieser Scheiben mit „Es ist wieder mal soweit“ und zeigt musikalisch, wo die Wurzeln des Genres liegen.    

 

„Hart und Versaut“, na wie klingt das? Ja, richtig! Klingt geil! Soziales Hetzwerk in Bestform, frisch aus der Schmiede und noch am Kokeln. Ein entfesselndes Gitarrensolo versetzt kurz vor Ende in aufbrausende Ekstase.

 

Enthusiastische Melodien, gläserne Stimmfarben und ein Hauch von Schlager. Auch das bringt Vielfalt und entspricht dem Zeitgeist des AGF, den jeder Band soll ermöglicht werden Ihre Musik zu verbreiten. Ernstfall mit „Glashuas“.   

 

V.E.R.S.U.S liefert den Song „Reden“. Handgemachter Rock 'n' Roll aus Hessen. Dieser Song ist energiegeladen und paart messerscharfe Riffs mit einem melodiösen Rhythmus.

 

„Du folgst immer jemand, weil Du nicht weißt, wohin“. Morgenrot motiviert in diesem Song zur Selbständigkeit und unterstützt eigenständiges Denken. Ergänzt wird die Botschaft von „Solang du folgst“ durch eine kontinuierlich rockige Melodie, dieser Song geht ins Ohr.  

 

Kurz vor Schluss ein Song fürs Herz und einem Gitarrenspiel, das unter die Haut geht. WIR SIND EINS spielt „Der Teufel neben Dir“ in der Akustikversion.

 

Leidbild, eine Band, die ebenfalls nicht fehlen darf. Live ein wahrer Genuss und aus der Dose, Lieder, die einen die Festivalsaison herbeiwünschen lassen. „Unser Erbe“ textlich kritisch gepolt, musikalisch feurig und kraftvoll.     

 

Der letzte Song, ein großes Danke. Besungen von keinem geringerem als Eizbrand. „Vielen Dank“ passt wie Arsch auf Eimer. Wir kennen es alle, "Wir tanzen nicht, wir pogen!" Ein Lebensgefühl, das auch dieser Song versprüht.      

 

Fazit:

 

15 Jahre Radiogeschichte, 15 Jahre Blut und Schweiß, 15 Jahre voller Höhen und Tiefen. Das sind 5.475 Tage, 180 Monate und knapp 783 Wochen. Eine lange Zeit und vor allem eine Menge Sendezeit. Das AGF-Radio hat in mühevoller Kleinstarbeit vollbracht, was sonst nur mühsam zusammengestellte Playlisten eines Einzelnen schaffen. Es hat zum Jubiläum zwei einzigartige CDs zusammengestellt, auf denen die gesamte Vielfalt unserer Szene, der Deutschrockszene, porträtiert ist. Egal ob gefangen in einem Loch, bereit für die nächste Party, zur Überbrückung von Arbeit, Wartezeiten oder was sonst noch alles nervt oder auf der Suche nach neuem Stoff. Dieser Sampler holt euch raus, liefert euch den Soundtrack, verkürzt euch die Zeit oder spielt euch Lieder, die ihr vielleicht noch nicht kennt.  

 

Für das AGF-Radio

Julez