Erstellt von Perli am 18.07.2023

Rockharz Festival vom 05.-08.07.2023 in Ballenstedt

Freitag, 07.07.2023 (Tag 3)

Nicht ganz so zerknittert, wie am Vortag rappelte ich mich am Freitag Früh aus meinem Zelt heraus. Hallo Tag 3, die Hälfte ist also um. Erst? Schon? Ich weiß es nicht.
Ich habe schon so viele Bands gesehen, wie sonst komplett auf einem Festival insgesamt. Aber jetzt sollte es ruhiger werden, woran das Wetter nicht ganz unschuldig war. Es wär nämlich eine Bullenhitze, nicht ein einziges kleines Wölkchen am Himmel, kein Wind, nichts! Wir würden wohl auch heute nicht an die Teufelsmauer gehen. Insgeheim habe ich es schon aufgegeben.

 

Die Bands Children Of Grotesque und The Legion Ghost sowie Null Positiv haben wir, der Mittagshitze geschuldet, sausen lassen. Obwohl ich letztere eigentlich sehr wohl sehen wollte, entschieden wir uns für die kalte Dusche.
 

Apropos duschen, bevor das hier irgendwo unter geht: die Sanitäranlagen waren immer und zu jeder Zeit und überall sehr sauber, selbst die Dixi Klos waren immer „sauber“ und wurden regelmäßig geleert. Wirklich sehr vorbildlich und ein großes, großes Lob an dieser Stelle an alle Beteiligten Firmen, DANKE!


Bei Rauhbein musste ich mich dann aber doch mal aufraffen, denn die haben mich letztes Jahr mit ihrem Debütalbum einfach mal richtig angefixt. An diesem Freitag war sogar der Releaseday ihres zweiten Albums. Vor der Bühne war es trotz der Uhrzeit und der verdammten Hitze bummsvoll. Die Stimmung war der Wahnsinn! Es gab dann auch – Gott sei Dank – Duschen aus dem Wasserschlauch vom Bühnengraben ausgehend.
Es folgte
All For Metal scheiß auf das Wetter – ich würde doch nicht Tetzel verpassen. Dieses Vieh von einem Mann (und nein, dass ist keinesfalls bösartig gemeint) bei dem dir als Frau einfach mal die Augen aus dem Kopf fallen und man sich daran erinnern muss, auch zu atmen oder den Mund zu schließen, um nicht zu sabbern. An diesem Freitag haben sie ihr Debütalbum Legends veröffentlicht, und dieser Auftritt war erst der zweite überhaupt auf einem Festival. Aber nicht nur Tetzel mit seiner rauen Stimme ist Gesicht dieser Band, denn auch Antonios Clearvocals sind nicht zu verachten. Diese Mischung kann schon echt was. Definitiv im Ohr bleiben Songs wie „Born in Valhalla“ oder „Mountain Of Power“, bei dem Tetzel wortwörtlich angebetet wird. Beste Szene: er trug einfach mal seine Gitarristin vom Fleck, die gerade ihr Solo spielte und positionierte sie auf einer der Lautsprecherboxen - was ein Berg von einem Mann. Nach dem Song gab es eine kleine Dankesrede an seine Fans, denn diese haben ihn vor einem Jahr aus einem tiefen dunklen Loch herausgeholt. „Legends never die“ widmeten auch sie dem verstorbenen Dirk. Einfach ergreifend und wunderbar. In Gedanken bleibt auf jeden Fall auch der klasse Circlepit bei „Run“. Das war so energiegeladen, dass ich am liebsten mit gerannt wäre. Ein sehr schönes Bild bot sich auch, wie Tetzel mit seinem Hammer (also eigentlich Thors Hammer) einfach mal einen Tisch zerstörte. Es war einfach ein echt tolles Konzert.

Der Hitze geschuldet, verpassten wir leider Burning Witches, Bloodbound, Septicflesh und Destruction, sind dadurch aber einem fetzigen Sonnenbrand entkommen, haben ordentlich gegessen und ein nettes, sehr lustiges, aber nicht zu heftiges Trinkspiel gespielt.
Was ich aber dann auf gar keinen Fall verpassen wollte, war
Equilibrium. Die haben einen neuen Sänger, den bis dato noch Niemand kannte und hier erst neu vorgestellt wurde. Und es war gar nicht so schlecht. Es ist anders, anders, aber nicht schlecht. Bei „Born to be epic“ habe ich die Hände zusammengefaltet und gebetet: „Bitte versau es nicht“ - hat er nicht. Ich bin ja eh der Meinung, jeder hat eine Chance verdient, auch dieser junge Mann.

Sonata Arctica kannte ich vor dem Rockharz Festival noch nicht, habe sie mir aber trotzdem angesehen und was mir hier v.a. im Kopf geblieben sind waren die Crowdsurfer. U.a. segelten z.B. plötzlich Tetzels Mädels von All For Metal über mich drüber. Die Unterstützung der Bands untereinander war also auch auf diesem Festival vorhanden. Sehr, sehr cool und Daumen hoch.
Seitenwechsel zur anderen Bühne – ich wartetet wie verrückt auf Versengold und als die ersten Töne erklangen, war nicht mehr zu halten. Ich tanzte, sang und drehte mich im Kreis. Zu „Haut mir kein Stein“ flossen bei mir, wie immer bei diesem Lied, die Tränchen. Dafür konnte ich dann wieder bei „Der Tag an dem die Götter sich betranken“ herzlich lachen, denn den Ball, den sie immer in die Masse schickten, würden sie wohl dieses Mal nicht wieder wiederbekommen. Zu „Thekenmädchen“ gab es wieder den berühmten Zeigefinger, den wir Fans schon zu gut kennen. Wir waren uns unserer Rolle schon sehr sicher. Die totale Eskalation, sowohl bei mir, als auch bei dem Rest des Publikums, brach dann bei „Kobold im Kopf“ aus. Bei den letzten beiden Songs begaben sich Malte und Eike wieder in die Mitte, zu ihren Fans. Die letzte Nummer war wie auch schon auf der letzten Tour „Butter bei die Fische“. Versengold: alles, alles Gute zum 20. Geburtstag, das ist eine starke Leistung! Bleibt weiter so, wie ihr seid!
Korpiklaani, die Finnen meiner Jugend, die ich seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr gesehen hatte, starteten direkt mit „A Man With A Plan“, weitere Knaller wie „Beer beer“ und „Vodka“ durften natürlich auch nicht fehlen.
Zu Airbourne drängten wir uns dann das erste mal wirklich in Richtung Bühne nach vorne. Als Einheizer lief Iron Maiden mit „Run To The Hills“ und jeder wusste, dass es jetzt los gehen würde... Ihr Opener startete und jedes einzelne Lied war ein absoluter Knaller. Auch hier lag meine Aufmerksamkeit wieder auf den Crowdsurfern: sie waren überall und es waren Massen. MASSEN! Es war mega cool! Airbourne ist einfach immer und immer wieder ein Erlebnis, was soll ich sonst dazu sagen. Was da zu den Songs vor der Bühne abging war Wahnsinn, absoluter Wahnsinn! „Ready To Rock“ oder „Breakin Outta Hell“ – eigentlich völlig egal welcher Song, dieses Konzert war einfach unbeschreiblich. Gedenkrunde an Lemmy - mit Jacky begossen – wieso auch nicht, wunderbare Geste. Die Jungs wissen eben noch, wo sie herkommen und wer ihre Legenden sind. Massenweise volle Bierbecher in die Masse werfen, damit das Publikum nicht verdurstet – check. Wenn diese den Becher dann auch noch anständig auffangen war das ausrasten vorprogrammiert. Es war einfach absolut genial, danke für dieses Erlebnis.
Arch Enemy im Anschluss wollte ich auf keinen Fall verpassen, und wir sahen uns die Show aus der Entfernung an. Was für eine Frau und was für eine Wahnsinns Stimme! Und dazu die tolle Bühnenshow – einfach ein gelungener Headliner.
Während Firkin als Late Night Act sind wir zurück zum Zelt gestiefelt bzw. gehüpft.

 

Auch an diesem dritten Tag war wieder viel los und für jeden was dabei! Dieses Festival ist einfach Tag für Tag einmalig und es passt einfach alles! Es ist v.a. das Zusammenspiel aller Bands, was dieses Event einfach so unglaublich perfekt macht.


Samstag, 08.07.2023 (Tag 4)

An diesem wunderschönen letzten Festivaltag haben wir es endlich an/auf die Teufelsmauer geschafft – bei gefühlten 60° Grad im Schatten, den es gar nicht gab. An der Steinformation angekommen, bot sich schon in der Wiese liegen ein fantastisches Bild. Auch der Aufstieg bis ganz nach oben war es definitiv Wert. Diese Aussicht über das gesamte Festivalgelände inklusive Zeltplatz war schon extrem beeindruckend.


Heute einem Trinkspiel geschuldet verpassten wir Voodoo Kiss, Soulbound und A Life Divided.

Mit Ohrenfeindt stand eine weitere Supportband auf unserer Agenda, dessen Konzert wir wirklich genossen haben.
An dieser Stelle müssen wir auch unbedingt erwähnen, wie klasse es ist/ war, dass man alkoholfreie Getränke im verschlossenen Tetrapak mit auf's Infield nehmen durfte. Das können sich im übrigen auch sehr sehr gerne mal andere Festivals abgucken, denn gerade bei solch hohen Temperaturen, ist es echt heftig, den Leuten ihr Geld aus der Tasche zu ziehen, um irgendetwas kühles, alkoholfreies zu verkaufen. Entweder gehören genügend kostenfreie Trinkwasserstationen in den Innenbereich und generell auf das gesamte Gelände oder eben diese Möglichkeit. Keine Sorge, die Leute trinken trotzdem noch genügend Bier und anderes.

Zum Abschluss von Ohrenfeind gab es eine wirklich ganz, ganz tolle Rede für Menschen mit Depressionen, bei der mir direkt die Tränen in die Augen gestiegen sind. Diese Ansage und das daraufhin folgende Lied „Tanz nackt für mich“ haben mich sofort gecatcht. Chapeau!
Ich schaute mir danach noch fünf Minuten von
Einherjer an, musste dann aber unbedingt wieder aus der Sonne.
Ich stiefelt also zurück zum Zelt während auf der Bühne nachfolgend
Wolfheart spielten. Das hieß aber gleichzeitig auch, das Wind Rose bald an der Reihe waren. Zu „Diggy Diggy Hole“ gab es einen wirklich riesigen Circlepit, der so nach Spaß aussah, dass ich irgendwie mega neidisch wurde.

Wir verbrachten diesem Tag fast die ganze Zeit am Zeltplatz und es war auch völlig ohne Frage cool, aber halt fast ohne Bands. Dennoch möchte ich wenigstens erwähnen, wer sich an diesem Nachmittag noch alles die Ehre auf der Bühne gegeben hat:

Legion Of The Damned, Moonspell, Lacuna Coil, Carcass und Life Of Agony.

Was ich aber unbedingt, unbedingt, unbedingt sehen musste waren Lord Of The Lost, alleine schon weil ich den Mittelfinger in Richtung Euro Vision Songcontest Strecken wollte. Das Konzert war super, und hat echt Spaß gemacht. Mein Highlight war der Eine-Person-Circlepit, bei dem man im Kreis um sich selbst springen durfte – herrlich. Und selbstverständlich habe ich mich auf meinen zweiten Highlightpunkt „Blood & Glitter“ gefreut – ich fand es einfach toll.
Saltatio Mortis ist auch einer der Bands, denen ich auf keinem Festival aus dem Weg gehen kann und so drängelte ich mich alleine recht weit nach vorne. Gestartet haben sie mit „Alive Now“ bei dem erstmal wieder alle in die Knie gehen durften. „Brot und Spiele“ sowie „Dorn im Ohr“ folgten und schon war die Frisur im Arsch... Meinen Lieblingssong „Wo sind die Clowns“ bekam ich selbstverständlich auch. Dann gab es die Warnung, dass ab jetzt bitte keine Crowdsurfer mehr in den Massen surfen sollten, denn bei „Loki“ wurde es extrem heiß. Was SaMo da an Feuershow auspackten, war der absolute Oberhammer! Respekt! Bei „My Mother Told Me“ durften wieder alle mit rudern, zu „Taugenichts“ kräftig den Mittelfinger heben und bei „Hypa Hypa“ dann völlig durchdrehen. Zum Schluss von diesem geilen Konzert durften nochmal alle Frauen bei „Für immer jung“ auf die Schultern.

Danach wurde es zum Abschiedsbild plötzlich wahnsinnig voll auf der Bühne, denn pünktlich vor dem Samstagheadliner traten die Veranstalter und sämtliche Mitwirkenden des Festivals hervor. Die Massen jubelten zu den Dankesreden was das Zeug hielt und die Abschiedsworte waren wirklich wunderschön. Mit auf der Bühne stand auch ein Bild von Dirk, Head Of Booking, der ja kurz vor dem Festival verstorben war und den schon etliche Bands (u.a. auch SaMo einige Minuten zuvor) Worte gewidmet haben.
Jetzt kam eine Rede, die ich mir im Traum nicht hätte ausmalen können, und eine Reaktion des Publikums, dass einem der Atem weg blieb. Der Veranstalter kämpfte ebenfalls sichtlich mit den Tränen, wie so viele andere auch. Plötzlich formten alle Besucher vor der Bühne mit ihren Händen ein Herz und richteten es in den Himmel, und spätestens da brach es aus einigen heraus, die Tränen flossen nur so herunter. Und selbst jetzt, wo ich dran zurück denke, kämpfe ich mit feuchten Augen. Diese Stille, diese Anteilnahme, das, was sich da abspielte, war unbeschreiblich und es gab danach einen Riesen Applaus. Wir erfuhren dann leider auch noch, dass die Cateringchefin am Freitag einen tödlichen Autounfall hatte... wie viel Schmerz muss ein Festival ertragen?! Wieder reagierte das Publikum so, dass es einem die Sprache verschlug: alle Handylichter, Feuerzeuge und sonstige Lichtquellen gingen an und leuchteten für diese beiden Menschen.
Liebe Festival Gemeinde, ich danke jedem einzelnen für diese empathische Reaktion, diese Szene hat sich für immer in mein Hirn gebrannt. Das war Liebe und Hingabe für dieses Festival, für diese Menschen! Die letzte Ehre für zwei wichtige Mitglieder der Rockharz Familie! Ruhet in Frieden, ihr beiden! Auch wir vom AGF- RADIO wünschen euren Familien, Freunden, Hinterbliebenen und dem gesamten Rockharz Open Air Team ganz viel Kraft in dieser schweren Zeit!

Jetzt hieß es aber Tränen wegwischen und ran an den letzten Headliner Amon Amarth. Sie starteten mit meinem Lieblingssong „Guardians Of Asgard“ und bäm: Gänsehaut auf meinem gesamten Körper. Adrenalin schoss durch meine Venen und ich sah verdammt nochmal nichts. Nichts außer Feuer und zwe riesige Statuen. Plötzlich tauchte neben mir eine große Mülltonne auf und mir wurde da hinauf geholfen, so dass ich das Konzert mal sowas von genießen konnte – ein perfekten Abschluss! Was für ein phantastisches Bühnenbild. Ich glaube drei unterschiedliche Hintergründe wurden während der Show aufgebaut, es gab Ritterkämpfe auf der Bühne, es wurde gerudert, was das Zeug hält und überall waren Crowdsurfer – das war so magisch anzusehen. Richtig ausgelassen headbangen und sich die Seele aus dem Leib schreiben, tat sooooo gut. Danke für dieses Erlebnis.

Irgendwann mit dem Übergang zu „Rais Your Horns“ wurden Hörner geext und gegen Ende des Konzerts wurde ich langsam nervös. Die würden doch nicht ohne ein bestimmtes Lied von der Bühne gehen... natürlich nicht. Ein letzter Bühnenbildwechseln und es kam „Twilight Of The Thunder God“. Ich war glücklich!

Für Phil Campbell & The Bastard Sons hatte ich nun wirklich keine Kraft mehr und wir hörten ihnen „nur“ noch auf dem Weg zurück ins Camp zu.


Fazit:

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen, geschweige denn aufhören soll. Diese 30. Jubiläum hat sich gewaschen, und ich finde kaum die richtigen Worte, um meine Gedanken anständig auszudrücken.

Das
Rockharz Open Air war der absolute Wahnsinn! Angefangen bei der nahezu perfekten Organisation, dem freundlichen Personal, der grandiosen Essensauswahl, sehr sauberen Sanitäranlagen... wir könnten stundenlang so weitermachen. Und auch die Möglichkeit mit den Tetrapacks war ganz wunderbar.

Ich möchte noch einen Punkt anbringen, der mir bei diesem Festival extrem aufgefallen ist: Thema Inklusion.
Direkt zu Beginn beim Bändchen abholen ist uns aufgefallen, dass sich die Rollstuhlfahrer ihre Bändchen neben den VIPs abholen konnten. Da wurde sich wirklich viel Mühe gegeben und sich richtig gekümmert. Am Donnerstag Abend ist mir auf dem Infield neben einem der FOH- Zelte die Rollstuhltribühne aufgefallen und am nächsten Tag dann, dass die rechte Einlassschleuse extra breit war, damit auch die Rollis bequem durchkommen. Also hier wird für Menschen mit Behinderungen richtig viel gemacht, das ist großartig. Es gab ein riesiges Inklusionsteam, welches 24 Stunden am Tag zur Verfügung stand. Auch hier können sich andere Festivals wieder eine ordentliche Scheibe abschneiden.

 

Highlights gab es so viele, dass es für mich nahezu unmöglich ist, irgendwelche Besonderheiten herauszufiltern. Dieses komplette Festival mit dem großartigen Line- up war mein HIGHLIGHT!

Dieses Event ist nahezu perfekt und ich kann jetzt schon sagen, es wird GARANTIERT nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir hier waren! Wir möchten und werden sehr sehr gerne wiederkommen.

Das Rockharz Team hat es geschafft, 25.000 Leute unter zu bringen und es auch noch möglichst allen Recht zu machen.
 

Vielen Dank auch an alle Behörden und Dienstleistern, die vor Ort waren und ihren Beitrag geleistet haben.
Einfach Danke an Jeden, der dieses Festival zu dem gemacht hat, was und wie es war.

DANKE, DANKE, DANKE, DANKE!!!!!

Wir schicken zahlreiche Herzen in Richtung Rockharz Open Air! Danke für die unkomplizierte Abwicklung mit der Akkreditierung auch bereits im Vorfeld und die schnelle Abwicklung vor Ort. Ihr habt ein verdammt großartiges Team und so super nettes Personal überall auf eurem Gelänge. Wir haben uns sehr gut aufgehoben gefühlt.

SEE YOU AT THE DEVILS WALL!
ROCKHARZ, WIR KOMMEN WIEDER!

Vanny
AGF- RADIO


Fazit Alex:
Wie geil war das denn bitte?!?! Mein erstes Rockharz und ich bin hell auf begeistert. Von der An- bis zur Abreise kann ich wirklich nichts negatives berichten. Eine Sache hätte aber etwas besser laufen können: wir wurden am Mittwoch auf einen sehr behelfsmäßig aussehenden Campingplatz gelotzt, der gefühlt Kilometer von allem Wichtigen weg lag, v.a. von den Duschen, was schon einer kleinen Katastrophe gleich kam. Auf das Festivalgelände kam man zum Glück über den Zugang hinein, der eigentlich für die Tagesanreise gedacht war, und es wurden in Windeseile Dixis aufgestellt, womit mindestens die wichtigsten Dinge erledigt und schnell gelöst waren. Der Rest war aber überaus positiv.

Meine absoluten Highlights waren Battle Beast, die Überraschungsband Knorkator, Feuerschwanz, All for Metal, Rauhbein, Versengold, Saltatio Mortis und allem voran Wind Rose. Mit letzterem hatte ich tatsächlich einen der schönsten Momente meiner Festivallaufbahn.

 

Als nächstes möchte ich lobend das Preis-Leistungsniveau erwähnen: vom Eintrittspreis bis zum Bier war alles wirklich human und für die heutige Zeit fast schon billig. Da kam sprichwörtlich jeder auf seine Kosten.

Als letztes aber für mich persönlich am wichtigsten geht ein großer Dank an die Besatzung des Pulled Pork Stands von Yorkshire. Danke für die gute Versorgung mit dem besten Essen, dass ich je auf einem Festival hatte. Danke, dass ich mich bei euch vor der Hitze verstecken durfte und v.a. danke für eure gute Gesellschaft. Es hat riesigen Spaß mit euch gemacht und ich kann wirklich jedem empfehlen, hier auch mal essen zu gehen, ihr werdet nicht enttäuscht sein.

Zum Schluss bleibt mir nur noch eines zu sagen: das
Rockharz Festival ist alles in allem eines der besten Events, auf dem ich jemals zu Gast war. Ich werde auf jeden Fall wieder kommen und kann es jedem anderen auch nur empfehlen, ihr werdet begeistert sein!