Am Donnerstag um 16:22 Uhr war endlich alles verpackt und verstaut und die Reise in die Schwäbische Alb nach Laichingen zum Rock dein Leben ging los. Nach drei Stunden Fahrt erreichten wir das Gelände. Die Crew und die Platzeinweiser waren alle super nett und so fanden wir auch schnell unseren Zeltplatz. Nach einem Jahr auf dem Dachboden entschied unser Zelt, sich nicht aufstellen zu lassen, doch Dank eines Campnachbarn konnten wir das Biest bändigen. Bei einem guten Schluck Bier bedankten wir uns und gingen dann direkt langsam Richtung Festivalgelände.

Beim Einlass in den Innenbereich konnte man sich nur verneigen, die Securitys waren mega klasse, ohne Stress kamen wir durch und das über alle drei Tage - Respekt und Danke dafür auch nochmal an dieser Stelle!

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Da es schon echt spät war, haben wir Rocksucht, Charly Feelgood, The Jack und Mandowar leider verpasst und konnten nur noch die letzten Songs der Band One Step Closer – eine Linkin Park Coverband – hören. Dann folgte unser erstes Highlight: die Böhse Onkelz Coverband Heilige Legenden. Mit diesen feierten wir den vergangenen Donnerstag bis zum letzten Ton.

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Speisen und Getränke lagen zwischen Gut und Böse, für Vegetarier war die Auswahl echt begrenzt, was eigentlich aber auch im Allgemeinen daran lag, dass die Auswahl meiner Meinung nach sehr eingeschränkt war. Die Preise der Anbieter waren auch z. T. nicht von dieser Welt, da hätte man am besten den Grill von zu Hause mitgebracht (aber man wollte ja nicht die Bands verpassen).
Eint tolle Idee war der Snackautomat, wenn er denn funktionstüchtig gewesen wäre. Leider stand lag er zu oft im Störungsmodus.
Die nächste Katastrophe waren die Dixis: da auch hier meiner Meinung nach nicht viele da waren, wurde der Toilettengang zum Langstreckenlauf und man musste dann oft noch in der Schlange warten. Ein weiteres Übel war es, dass man sich anschließend nicht die Hände waschen konnte, da keine Waschmöglichkeiten an den Dixis standen. Eine kleine Bitte unsererseits: versucht das im nächsten Jahr zu verbessern.

Aber genug des Negativen, ein fettes Lob geht an Fred und sein Team von Blackout Eventanagement & More, welches Ton und Technik fest im Griff hatte. (FB PAGE)

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Die Freitagssonne weckte uns und der Kaffeedurst machte sich bemerkbar. Da ich mein PapaSchlumpf T-Shirt angezogen hatte, klang immer wieder von allen Seiten ein „Guten Morgen Papa Schlumpf“ und so kam man direkt mit dem ein und anderen ins Gespräch.
 

FACING FEARS, die unser Bandvoting gewonnen hatten, eröffneten den Freitag Nachmittag, gefolgt von D!rekt, den Gewinnern aus dem Voting von VRR. Mit Ampex folgte unser zweites persönliches Highlight, die mit super Texten und geilem Sound die Menge vor der Bühne gleich in ihren Bann gezogen haben. Natürlich haben auch alle anderen Bands ihr musikalisches Können gezeigt und wurden gleichermaßen gefeiert. Zum ersten Mal schlagerlastig wurde es mit dem Wolfang Petry Double Dirk Maron, bevor die Südtiroler Jungs von Stunde Null den Abend einläuteten. Im Anschluss verlangten Kärbholz ihren Fans bereits (fast) alles ab. Der nächsten und vorletzte große Akt gehörte eindeutig der Band Unantasbar, die den Flugplatz zum brennen brachten und auch alles gaben, um einen unvergesslichen Freitag beim Rock dein Leben Festival zu hinterlassen. Den Abschluss machte die Partyschlagersängerin Mia Julia.

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Am Samstagmorgen wurden spätestens alle Schlafmützen um 10:30 Uhr von der Stadtkapelle Laichingen geweckt und auch wir erreichten noch halb benebelt vom Vorabend das Café auf dem Gelände. Mit drei Kaffee und etwas zur Stärkung wollten wir zurück zum Zeltplatz, sind jedoch nicht weit gekommen, denn wir trafen auf Andy von 33 RPM. Nach einer stürmischen Begrüßung erklärte er seinen Bandkollegen, dass wir uns aus einer vergangen Zeit kennen. Um 14:30 Uhr eröffneten JEANLUC den Konzerttag, deren Frontmann Hansi bereits am Vorabend zu einem Gastauftritt bei Kärbholz („Gar nichts“) zu sehen war.

Eine gute Stunde später standen dann die Musiker von 33 RMP (Punkkrock & SKA) auf der Bühne – definitiv ein weiterer Höhepunkt für uns. Mit weiteren Super Acts ging es dem Abend entgegen: S.I.K., Silenzer und Mystic Prophecy waren an der Reihe.

An dieser Stelle möchte ich gern was über Musikgeschmack schreiben: Als die Power- Metal Band aus Bad Grönenbach (Unterallgäu) die Bühne stürmte, wuchs meine Begeisterung immer mehr, ich feierte jeden Song. Aber als mein Blick nach links schweifte, wo meine Frau stand, dachte ich „jetzt eine Luftmatratze, ein Schlafsack und Gute Nacht mein Schatz“, doch wie aus dem Nichts erwachte sie aus ihren Träumen, denn Artefuckt betrat die Spielfläche und die Party ging für uns BEIDE weiter. Hier gab es große Gefühle und das war definitiv der emotionalste Auftritt an diesem Wochenende.Wie eine Einheit standen hier die Fans und die Band zusammen und ihr 1,5 stündige Show wurde von diesem großartigen Zusammenhalt getragen - wie man sich als Freunde begegnet und miteinander feiert, als gäb es kein Morgen.Mit voller Spannung erwarte ich nun Den W – der mit seiner Band volles Rohr ablieferte. Wenn ich die Möglichkeit hätte, ihn wieder zu sehen, würde ich sofort zugreifen.
Die KrawallBrüder beendeten dieses Jahr das Rock dein Leben Festival nicht mit weniger Power und musikalischer Gewalt wie der/ die Headliner am Abend zuvor.

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Mit einem glücklichen und weinenden Auge ging es leider am Sonntag wieder zurück nach Hause. Verabschiedungen sind immer Blöd, da man in den drei Tagen Festival den ein oder anderen Nachbarn kennen gelernt hatte. Doch der Alltag kehrt früher oder später bei uns allen wieder ein, doch die Hoffnung bleibt, die neuen und alten Bekannten hier im nächsten Jahr wieder begrüßen zu können.

Fazit: Unfassbare gute Laune trotz Regenwetter, was uns allen die Stimmung nicht vermiest hat. Danke für die Einladung und dieses geile Festival! Wir sehen uns vom 25.-27.07.2024 in Laichingen!

Papa Schlumpf
AGF- RADIO