Erstellt von Julez am 08.04.2024

Ochmoneks - In schwarzer Tinte / VÖ 17.05.2024 via Drakkar Entertainment

Die Ochmoneks, in den Straßen von Düsseldorf entstanden, sind mehr als nur eine Band - sie sind eine Konstante mit der zu rechnen ist und die seit ihrem Debüt im Jahr 2015 die deutsche Rockszene entschieden beeinflusst.

Ihr Debütalbum "In Dur" von 2017 markierte den Auftakt zu ihrem rasanten Aufstieg. Mit Hits wie "Alkoholfrei" und einem Sieg beim Radiocontest Szene NRW auf WDR2 haben sie ihr musikalisches Talent bereits unter Beweis gestellt.

Das zweite Album "DaCapo" (2019) festigte ihren Ruf als Künstler, während "Gegenwind" (2021) sie direkt in die Top-Charts katapultierte. Ihr unverwechselbarer Sound, inspiriert vom Punkrock, ist eine Wucht der Emotionen und der sozialen Kommentare.

Die Ochmoneks versprechen nicht nur eine aufregende Zukunft, sondern haben sich bereits als fester Bestandteil der deutschen Rockmusik etabliert.
 



Nun genug der einleitenden Worte, denn wir kommen zur Vorstellung des neuen Albums "In schwarzer Tinte", dass euch ab dem 17. Mai 2024 zur Verfügung steht. Eine bunte Sammlung von Songs, die mit rhythmischer Musik und einfachen Texten verschiedene Lebenssituationen erkunden;
los geht´s.

 



Tracklist:

  1. In schwarzer Tinte
  2. Veto
  3. Hello Ladies
  4. Teufel
  5. Memento Mori
  6. Erster letzter Kuss
  7. Unbesiegbar
  8. Cover Up Skull
  9. Deine Träume
  10. Persona Non Grata
  11. Paradiesvogel
     

    Der erste Song „In schwarzer Tinte“ startet souverän. Er präsentiert den unverkennbaren Sound der Band, der sich durch das gesamte Album zieht. Durch seinen eingängigen Rhythmus und durch die unterhaltsame Melodie wird der Zuhörer mitgerissen.

 

Derr nächste Song "Veto" ist ein energiegeladenes Stück, das einen Hauch härter ist als der Vorgänger. Die musikalische Dynamik und die kraftvollen Takte geben dem Stück einen impulsiven Charakter, der mich überzeugt. Dieser Schwung macht einfach Spaß und zeigt sich als gelungene Fortsetzung des bisherigen Stils der Band.

 

Der dritte Song trägt den Titel "Hello Ladies". Der akustische Anfang sowie der charmante Witz begeistern. Allem Anschein nach sind nur 20% der Zuhörer weiblich, da muss ich lachen. Dem Song gelingt mehrmals, mir ein herzhaftes Lachen zu entlocken. Hallo die Damen! Ein bischen mehr Initiative, wenn ich bitten darf. Ich bestätige: Dieser Song ist absolut empfehlenswert.

 

"Teufel" ist Nummer vier und ein rockiger Song mit einem Hauch von Punk, der durch seinen eingängigen, melodischen Refrain sofort ins Ohr geht. Die packende Instrumentierung machen ihn zu einem echten Ohrwurm, der nicht nur eingefleischte Fans begeistern wird.

 

Der nächste Song heißt "Memento Mori" und ist die erste Ballade des Albums. Er verzaubert mit einem abwechslungsreichen Bouquet aus E-Gitarrenklängen. Die zarten Melodien und die einfühlsamen Vocals erzeugen Gänsehaut und ziehen den Zuhörer in seinen Bann. Man wird regelrecht in eine emotionale Sphäre entführt, in der man vollkommen versinkt.

Song Nummer sechs:
"Erster Letzter Kuss". Eine klassische Ballade, die mit ihrem einfühlsamen Auftakt und anschwellender Intensität die Herzen der Zuhörer erobert. Die Melodie beginnt sanft und zurückhaltend, gewinnt jedoch allmählich an Kraft und erreicht schließlich einen emotionalen Höhepunkt.

 

"Unbesiegbar" heißt die nächste Nummer und präsentiert sich als kraftvoller Song, der nach den beiden Balladen zuvor wieder zu tanzbaren Klängen zurückkehrt. Der Song thematisiert Rückschläge und den Willen, sich trotzdem wieder aufzurappeln. Mit seinem raschen Tempo und dem harmonischen Gitarrensound lädt der Song zum Tanz ein, während er gleichzeitig eine Botschaft des Durchhaltevermögens und der Entschlossenheit vermittelt. Es ist ein Song, der Mut macht und dazu ermuntert, trotz Hindernissen weiterzugehen.

"Cover Up Skull" ist Nummer acht des Albums und ein bemerkenswerter Rock 'n' Roll-Song, der mit seiner energiegeladenen E-Gitarrenarbeit und einem Hauch von Nostalgie besticht. Die pulsierende Kraft dieses Tracks fesselt augenblicklich und zwingt selbst den hartnäckigsten Tanzmuffel aufs Parkett.

Der nächste Song "Deine Träume" präsentiert sich zwar solide, jedoch im Vergleich zu den anderen Stücken des Albums fehlt ihm der gewisse Kick. Die Energie scheint etwas gedämpft und der Song neigt zu Klischees. Trotzdem vermittelt er eine angenehme Stimmung und könnte sicherlich einige Hörer mit seiner sanften Melodie ansprechen. Bei mir hat er das nicht geschafft. Nun heißt es abwarten, ob die letzten Tracks des Albums noch einmal für eine Überraschung sorgen.

Trotz eines stabilen Rhythmus und einer vertrauten Melodie gelingt es dem vorletzten Song "Persona Non Grata" nicht vollständig, den Hörer zu fesseln. Obwohl er eine solide Basis bietet, fehlt es ihm an Variation und Originalität, um wirklich herauszuragen. Der Text mag eine kraftvolle Botschaft über die Herausforderungen durch Hater vermitteln, dennoch könnte er in seiner Umsetzung etwas raffinierter sein. Nichtsdestotrotz fügt er sich am Ende des Albums nahtlos in die Gesamtkomposition ein und rundet das Album ab.

 

Der letzte Song "Paradiesvogel" startet ruhig und wirkt zu Beginn etwas langweilig. Doch dann wandelt sich die Melodie überraschend und fängt die Aufmerksamkeit des Hörers ein. Als Abschluss des Albums bietet der Song einen gelungenen Ausklang, auch wenn er nicht die energiegeladene Atmosphäre der ersten Hälfte des Albums erreicht. Dennoch hinterlässt er einen Eindruck, der das Album komplementiert.
 


 

Fazit:

Abschließend kann festgehalten werden, dass "In schwarzer Tinte" ein weiteres solides Werk der Ochmoneks ist.
Das Album zeigt eine Band, die ihrer Linie treu bleibt und ihren unverwechselbaren Sound konsistent präsentiert.

Die beiden Opener setzen die Messlatte hoch an und ziehen den Hörer mit eingängigen Rhythmen direkt in den Bann.
Das Album bietet eine Vielzahl von Tracks, von energiegeladenen Stücken wie "Veto" bis hin zu einfühlsamen Balladen wie "Memento Mori".

Obwohl einige Songs wie "Hello Ladies" und "Unbesiegbar" mit ihrem prächtigen Charakter überzeugen, gibt es auch Momente, in denen die Energie etwas schwacher wirkt, wie bei "Deine Träume". Dennoch fügen sich alle Tracks nahtlos in die Gesamtkomposition ein und zeigen die Band in verschiedenen Facetten.

Trotz klitzekleiner Schwächen ist "In schwarzer Tinte" ein Album, das sicherlich Anklang finden wird und weit oben in den Charts seinen Platz findet.
Markiert und setzt die Alarme für den
17. Mai 2024!
ES LOHNT SICH!

 

Für das AGF-RADIO

Julez